Parietale Osteopathie
Die parietale Osteopathie setzt sich vorwiegend mit dem menschlichen Bewegungsapparat auseinander: Muskeln, Sehnen, Knochen, Bänder & den unterschiedlichen Gelenken. Das Skelett und sein Bewegungsapparat sind bildlich vergleichbar mit einem Gefährt oder Werkzeug. Dieses Gefährt funktioniert nur, wenn es richtig ernährt und gesteuert wird. Schäden können also auf eine falsche Ernährung oder auf Fehlhaltungen bzw. Fehlsteuerungen zurückgeführt werden. Auch das äußere Gerüst kann Auswirkungen auf den Bewegungsablauf haben und muss daher betrachtet werden. Der menschliche Bewegungsapparat ist das System, an dem sich Veränderungen des Gesundheitszustandes mit Hilfe der osteopathischen Diagnose am schnellsten und sichersten untersuchen lassen. Denn ein Problem des Körpers zeigt sich meist am deutlichsten am Bewegungsapparat. Deshalb wird die parietale Osteopathie in der Behandlungspraxis am häufigsten angewendet, um erst einmal zur Ursache der Störung vorzudringen. Störungsbilder im parietalen System sind unter anderem:
Bandscheibenvorfälle, Schultergelenkbeschwerden, Kniegelenkbeschwerden, Halswirbelsäulensymptomatiken, Lendenwirbelsäulensyndrom
Diese Störungsbilder können zum Beispiel durch einen Unfall oder ein Trauma hervorgerufen werden. Ein Problem kann aber, wie der Körper selbst, sehr komplex sein. Nicht immer gibt es nur eine Ursache, sondern häufig spielen mehrere Gründe für die Auslösung der Schmerzen eine Rolle. Daher kann ein anderer Bereich des Körpers ebenfalls betroffen sein, der in diesem Fall mit behandelt werden muss, um die Gesundheit wieder herzustellen. Aus diesem Grund lassen sich die unterschiedlichen Behandlungsbereiche nicht unbedingt klar voneinander abgrenzen.